Ostdeutsche Hallenmeisterschaft in Berlin

Berlin-Halle-2013-04Auch in diesem Jahr fuhren einige Bogenschützen des SSV Torgau zum Abschluss der Hallensaison zur ostdeutschen Meisterschaft nach Berlin. Für die Jugend hieß es zeitig aufstehen, denn der Start der Meisterschaft war auf 9 Uhr angesetzt. Für Torgau starteten Esther Strohmer (Juniorenklasse/Recurve), Johnny Selig (Juniorenklasse/Recurve) und Lucas Beer (Jugendklasse/Compound).
Esther Strohmer schoss im gesamten Wettkampfverlauf ausgeglichen, zwar nicht ihrem derzeitigen Leistungsstand entsprechend, doch mit 508 Ringen ein gutes Ergebnis. Mit dieser Ringzahl holte sie schlussendlich den 2. Platz, sprich Silbermedaille.

Für Johnny Selig lief es in der ersten Runde recht gut. Er lag nach dieser schon auf Platz 3, mit nur 11 Ringen Rückstand zum Zweitplatzierten. Leider konnte er in der 2. Runde nicht mehr an seine Vorleistung anknüpfen. Letztlich erzielte er mit seiner Leistung die Bronzemedaille.

Auch für Vereinskollege Lucas Beer war die erste Runde noch akzeptabel, doch ließ in der 2. Runde seine Konzentration nach und die Ringzahl ging nach unten. Trotzdem am Ende auch für ihn eine Silbermedaille.

Um 15 Uhr startete dann das Turnier der Erwachsenen. Die Farben der Stadt Torgau und des SSV 1952 vertraten Michaela und Jürgen Beer.
Das Einschießen verlief bei Michaela Beer hoffnungsvoll, doch im Turnierverlauf dann lief es einfach nicht mehr. Die SSV-Schützin schoss zwar ausgeglichen, aber in jeder Runde gingen zwei Pfeile daneben. Diese fehlten ihr am Ende und sie kam damit auf Platz 4 ein.
Für Jürgen Beer verlief das Turnier sehr gut. Schon nach der 1. Runde lag er auf Platz 3, konnte seine Leistung sogar noch verbessern und stand mit seiner persönlichen Bestleistung von 546 Ringen auf Platz 2. In der Schützenklasse ist die Endplatzierung zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden. Die besten acht mussten noch im Finale gegeneinander antreten. J. Beer traf hier auf den Siebten, A. Schwotzer von der SGI Cottbus. Dieses Match wurde zum Krimi. Die erste Runde endete mit einem Unentschieden. Damit für jeden Bogensportler ein Punkt zum 1:1-Zwischenstand. Die 2. Runde verlor Beer 1:3. Die nachfolgende Passe ging wieder an den Cottbuser – Stand 1:5. Hier wurde es nun knapp für den Torgauer, ein Punkt für den Cottbuser und Beer hätte das Match verloren.

Doch der SSV-Schütze behielt die Nerven und gewann die nächsten zwei Passen und glich zum 5:5 aus. Nun hieß es „Stechen mit einem Pfeil“, um dieses Match zu entscheiden. Beide schossen eine 8 und es ergab sich eine Kampfrichterentscheidung. J. Beer hatte Glück, sein Pfeil war näher am Zentrum und somit war er eine Runde weiter. Im nächsten Match traf er auf A. Beret von TiB Berlin, welches der 1952er mit 7:3 ebenfalls für sich entschied. Im Goldfinale traf er auf den Kaderschützen Eric Skoeries, das Beer dann mit 0:6 verlor. Am Ende die wohlverdiente Silbermedaille für den SSV-Bogensportler. Alles in allem ein erfolgreicher Abschluss der Hallensaison.
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