Trainingszeiten Judo

Judogruppe

 

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Trainingsinhalt
Trainer
Montag
17:00 Uhr
18:30 Uhr
Kindergruppe U9/U11 (7 - 11 Jahre)
Kathrin Czabok (2. Dan)
Montag
18:30 Uhr
20:00 Uhr
Jugendgruppe U13/U15/U17 (11 - 17 Jahre)
Timo Thieme (3. Dan)
Frank Schmidt (2. Dan)
Montag
20:00 Uhr
21:30 Uhr
Erwachsenengruppe Ü17
Frank Robrecht (4. Dan)
Mittwoch
17:00 Uhr
18:30 Uhr
Kindergruppe U7 (5 - 7 Jahre)
Sven Kaminski (1. Dan)
Donnerstag
17:00 Uhr
18:30 Uhr
Kindergruppe U9/U11 (7 - 11 Jahre)
Kathrin Czabok (2. Dan)
Donnerstag
18:30 Uhr
20:00 Uhr
Jugendgruppe U13/U15/U17 (11 - 17 Jahre)
Timo Thieme (3. Dan)
Frank Schmidt (2. Dan)
Donnerstag
20:00 Uhr
21:30 Uhr
Erwachsenengruppe Ü17
Frank Robrecht (4. Dan)

Judo

Judo ist eine eine der populärsten japanischen Kampfkünste neben Karatedo, Kendo, Aikido und Sumo. Im folgenden Text finden Sie einige Informationen zu dieser Kampfkunst.

Judo - Was ist das überhaupt?

Prof. Jigoro KanoUm 1890 entwickelte Jigoro Kano, Professor an der Universität von Tokyo, diese Form der Kampfkunst. Als Jugendlicher hatte er selbst Unterricht bei verschiedenen Meister des Jiu-Jitsu genommen. Die veralteten Formen der Kampfkunst, die sich an den Waffen und Rüstungen der Samurai orientierten, schienen ihm nicht mehr sehr geeignet. Das Tragen von Waffen war nunmehr auch den herrschenden Kreisen verboten. Der Sinn von Rüstungen verlor sich.
Eine neue Art der Kampfkunst war gefragt. Körper und Geist sollten gleichermaßen geschult werden. So entwickelte Kano 40 Grundformen, die er in 5 Gruppen zu je 8 Würfen nach Schwierigkeitsgrad einteilte. Diese 5 Gruppen sind heute bekannt unter dem Namen Go-Kyo-No-Kaisetsu und bilden die Grundlage des Ju-Do - des „sanften Weges".
Ein sportlicher oder Wettkampfaspekt stand für Kano nie im Vordergrund. Nur ein einziges Mal trat er zu einem offen Wettkampf/Vorführung auf. Nach Bekanntwerden seines Prinzipes gab es allgemein Empörung, vor allem unter den alten Meistern des Jiu-Jitsu. Sie sahen im Judo eine Verhöhnung und Verletzung der alten Traditionen. Sie forderten das Verbot des Judo. Die amtierende Regierung war nicht in der Lage, den Streit zu schlichten und die gewaltätigen Angriffe von Jiu-Jitsu-Anhängern auf die Schüler von Kano mehrten sich. In dieser Phase ordnete der Polizeipräfekt von Tokyo einen offenen Wettkampf an. Damit sollte gleichzeitig die Entscheidung gefällt werden, welche Kampfkunst an den Schulen des Landes in Zukunft gelehrt würde.
Die besten Schüler von Kano traten in 20 Kämpfen gegen eine Auswahl der besten Jiu-Jitsu Schüler an. Die Judokas konnten 18 Siege und zwei Unentschieden für sich verbuchen. Damit war die Entscheidung gefallen. Judo ist in Japan seither Nationalsport und wird auch an den meisten Schulen im Sportunterricht gelehrt. Schon zur Jahrhundertwende kam Judo durch Seefahrer nach Europa und ca. 1930 nach Deutschland.

Heute ist Judo olympische Disziplin. Es ist Breiten- und Wettkampfsport zugleich. Eine Mystifizierung wie bei anderen Kampfkünsten hat nie stattgefunden. Was erwartet also heute den, der sich für Judo entscheidet? In erster Linie ein Sport wie jeder andere. Muskulatur und Kreislauf werden durch beständiges Training gefordert und gefördert. Die motorischen Fähigkeiten werden in besonderem Maße geschult. Es kommt nicht darauf an, wie groß oder klein, kräftig oder schwach jemand ist. Judo verlangt nicht nach Oberarmen á la Schwarzenegger. Es kommt darauf an, Bewegung und Kraft des Gegenüber zu kanalisieren und zu nutzen. Ein gesteigertes Selbstbewusstsein ist dabei nicht nur ein Zufallsprodukt.
Oft kommt, wie bei allen Kampfsportarten, die Frage nach der Gewalt zur Sprache. Natürlich lehrt das Judo Techniken, die dazu geeignet sind, anderen weh zu tun oder zu verletzen. Aber bei genauerer Betrachtung stellt man fest, dass alle Techniken der Verteidigung dienen und wie auch beim Kampfsportbruder Aikido äußerst ungeeignet für einen Angriff sind.
Wir nutzen den natürlichen Rauftrieb bei den Kleinen und auch teilweise vorhandenes Gewaltpotential bei den Großen für Wettkampfformen. Stress wird abgebaut. Das Gewaltpotential nach außen sinkt. An dieser Stelle greifen streng gehütete Traditionen. Der Respekt vor dem Gegener wird unmissverständlich gefordert. Bei allen Techniken ist es die Pflicht des Ausführenden, eine zusätzliche Hilfestellung zur Falltechnik des Partners zu gewährleisten. Fortgeschrittene Schüler werden unter der Aufsicht der verantwortlichen Lehrer schnell zu eigener Verantwortung gegenüber den anderen geführt. Sauberkeit und Disziplin sind elementare Bestandteile, die permanent durchgesetzt werden.

Alle Techniken, die ein Judoka erlernt, werden immer wieder gefordert. Auch ein Meister schult unaufhörlich sein Verständnis für die Grundlagen. Eine zeitliche Festsetzung ist deshalb nicht möglich. Die Entwicklung erfolgt individuell nach den Fähigkeiten und Fertigkeiten des Einzelnen. Niemand hat die Pflicht, Gürtelprüfungen oder Wettkämpfe zu absolvieren. Im Normalfall sind das jedoch die Ziele des einzelnen Judokas: die Erringung der nächsten Gürtelstufe oder der Wettkampferfolg. Aus technischer Sicht lassen sich 5 große Komplexe zusammenfassen, in denen der Judoka geschult wird:

1. Falltechniken (Ukemi-Waza)
2. Wurftechniken (Nage-Waza)
3. Bodentechniken (ne-Waza)
4. Technik-Formen (Kata)
5. Selbstverteidigung

Dazu kommen viele Zwischenthemen wie taktisch/technisches Verhalten im Wettkampf, technische Vielseitigkeit und Kreativität (begrenzte Freiheiten in den Prüfungszusammenstellungen).
Möglich ist dies durch eine den modernen Erfordernissen angepasste Prüfungsordnung des Deutschen Judobundes (DJB). Weiterhin wurden die Anforderungen der Prüfungsordnung zu den einzelnen Schülergraden mehr differenziert. Es bleibt dem Schüler und seinen Fähigkeiten überlassen, ob er kleine oder große Schritte geht. Schülergrade sind wie folgt gestaffelt:

- 8. Kyu (weiß-gelber Gürtel)
- 7. Kyu (gelber Gürtel)
- 6. Kyu (gelb-oranger Gürtel)
- 5. Kyu (oranger Gürtel)
- 4. Kyu (orang-grüner Gürtel)
- 3. Kyu (grüner Gürtel)
- 2. Kyu (blauer Gürtel)
- 1. Kyu (brauner Gürtel)

Innerhalb der Pflichtthemen können Bewegungsabläufe variiert werden oder bei den Wahlaufgaben zwischen 3 Varianten gewählt werden.
Langjähriges fleißiges Training schließlich führt zu den Meisterprüfungen:

- 1. bis 5. Dan (schwarzer Gürtel)
- 6. bis 8. Dan (rot-weißer Gürtel)
- 9. und 10. Dan (roter Gürtel)

Dabei können lediglich der 1. bis zum 5. Dan durch Prüfungen im herkömmlichen Sinne abgelegt werden. Die weiteren Dan- Grade werden verliehen. Die Entscheidung darüber obliegen Gremien auf nationaler und internationaler Ebene bei besonderen Verdiensten im Wettkampf oder um die Weiterentwicklung des Judo.

Die Sektion Judo in der Abteilung Budokai des SSV Torgau hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine gesunde Mischung aus Tradition und Moderne im Judo zu pflegen. Ob Breitensportler oder Wettkämpfer, jedem wird die Möglichkeit gegeben, sich zu verwirklichen. Grundvoraussetzung ist lediglich Freude und Interesse am Sport.

Karate

Karate ist eine eine der populärsten japanischen Kampfkünste neben Aikido, Kendo, Judo und Sumo. Auf den folgenden Seiten finden Sie einige Informationen zu dieser Kampfkunst.

Was ist Karate?


Karate-do (jap.) „Weg der leeren (unbewaffneten) Hand” Ihren Höhepunkt hatte die Verteidigung mit bloßen Händen oder mit alltäglichen Werkzeugen zu der Zeit als die Samurai des Shimazu-Clans aus Satsuma Okinawa (Ryukyu)1609 annektierten. Die gefürchtete Schwerttechnik der Samurai resultierte aus dem Jigen-Ryu, dessen Ziel es war, mit dem ersten Schlag zu töten. Im Jigen-RYU wurde besonders die Schnelligkeit mit dem Schwert geübt. Die höchste Technik in Vollendung war die „Flammenwolke”. Die effektive Verteidigung gegen die Samurai war noch kein Do (Weg), sondern Jutsu (Kunst). Auf Okinawa hieß sie einfach Te. Der chinesische Einfluß war schon von Anbeginn da.
Verbindungen mit einer weiteren großen Schwertschule, dem Yagyu Shinkage-Ryu, bei der aus einer starken Abwehr der Angriff erfolgt, spielten bei der Erschaffung der Kata (jap. Formen) eine wesentliche Rolle. Die Meister der Vergangenheit verschlüsselten ihre technischen und taktischen Kampfmethoden aus mehreren Gründen. Itosu Ankô (Yasutsune) änderte einige Kata, brachte den Gesundheitsaspekt hinein. Über den Umweg der Techniken wird nach dem Do gesucht, nach Wissen, Gewaltfreiheit und Toleranz. Die Kata ist der Weg, zu Harmonie von Körper und Geist zu gelangen. Das Training der Einzeltechniken ist noch kein Karate, erst die geschlossen Bewegungssequenzen der alten Kata, deren Entschlüsselung und Anwendung. Sie bilden ein Kampfsystem, daß auch die intuitive Handlung ermöglicht. Heutige Schwerpunkte sind die Selbstverteidigung, die Gesundheitslehre und die spirituelle Erziehung. Die Kata richtig üben, heißt Qi-gong zu praktizieren oder auch Zen in Bewegung. Im traditionellen Karate gibt es keine unerlaubten Techniken und darum auch keine Wettkämpfe. Karate beschränkt sich nicht auf Stöße und Tritte, auch Hebel und Würfe gehören dazu.

1921 kam Funakoshi Gichin nach Japan, um Karate in Japan zu verbreiten.

Funakoshi Gichin, 1869 auf Okinawa als Sohn eines armen Samurai geboren, wurde Schullehrer. Bereits in seiner Kindheit kam er mit Kampfkunstexperten in Kontakt und übte fleißig. In den chinesischen Klassikern (Konfuzius) kannte er sich aus und sprach und schrieb perfekt japanisch. Nur ein Diplomat und Kampfkunstexperte konnte das Unmögliche im damaligen Japan wagen, eine Kampfkunst mit chinesischem Hintergrund verbreiten zu wollen. So entschieden sich die Meister Okinawas, Funakoshi Gichin nach Japan zu entsenden. Der Start war sehr schwer und reich an Entbehrungen. Große Unterstützung bekam er von Kano Jigoro, dem Begründer des japanischen Judo. Funakoshi Gichin übte zu dieser Zeit noch die Shuri-te Kata.

Der japanische Butokukai und der öffentliche Druck führten in zu tiefen Konflikten in seiner Kampfkunstauffassung und 1938 zur Gründung des von ihm nie gewollten Shotokan-Ryu.

Jürgen Seydel führte Karate in Deutschland ein.

Trainigszeiten Karate

Trainingszeiten der Karategruppe.

Wochentag

von

bis

Trainingsinhalt

       
Dienstag

17:00 Uhr

19:00 Uhr

Jugend / Erwachsene

       
Freitag

17:00 Uhr

19:00 Uhr

Jugend /  Erwachsene

Trainingszeiten Kraftsport

Montag
18:00 Uhr - 22:00 Uhr Kraftsport/Fitness

Mittwoch
18:00 Uhr - 22:00 Uhr Kraftsport/Fitness

Freitag
19:00 Uhr - 21:00 Uhr Kraftsport/Fitness

Wochenenden
nach Absprache Kraftsport/Fitness

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